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AutorenbildDiana Anutosh Kinninger

Eine kinesiologische Adventsgeschichte – Der Weg des Lichts


Es war der erste Advent, und der kleine Ort Lichtental bereitete sich auf die Weihnachtszeit vor. Überall leuchteten Kerzen in den Fenstern, und die Menschen schmückten ihre Häuser mit Tannenzweigen und roten Schleifen. Doch im Herzen von Lichtental gab es einen besonderen Ort: die alte, verschneite Kapelle auf dem Hügel. Es hieß, dass dort seit Jahrhunderten ein Licht brannte, das niemals erlosch – das Licht der Hoffnung. Doch in diesem Jahr war etwas anders. Das Licht war verblasst, kaum mehr als ein Flackern.


Die zwölfjährige Mia saß mit ihrem Großvater am Kamin, als die Nachricht kam. Der alte Pfarrer hatte bemerkt, dass das Licht schwächer wurde, und niemand konnte sagen, warum. „Vielleicht spüren die Menschen nicht mehr die Freude und den Frieden, die es braucht, um das Licht hell erstrahlen zu lassen“, murmelte Großvater, während er nachdenklich seine Pfeife stopfte.


Mia aber war fest entschlossen, das Licht zu retten. „Großvater, was kann ich tun? Es muss doch einen Weg geben!“ Der alte Mann lächelte weise. „Manchmal, meine Kleine, beginnt die größte Veränderung in uns selbst. Es gibt eine uralte Methode, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Visionäre Kinesiologie. Sie hilft uns, Blockaden zu lösen und die Energie ins Fließen zu bringen.“


Mia war neugierig. „Wie funktioniert das?“ Großvater holte eine kleine Pendeltasche aus der Schublade, die er seit Jahren nicht mehr benutzt hatte. Darin lagen bunte Zettel mit einfachen Übungen. „Jedes dieser Zettelchen enthält eine Übung, die dir hilft, eine bestimmte Energie in deinem Körper und in deinem Herzen zu aktivieren. Vielleicht, wenn du genug Freude, Mitgefühl und Frieden sammelst, wird das Licht zurückkehren.“


Gemeinsam begannen Mia und Großvater mit der ersten Übung: „Das Licht der Freude.“ Mia stellte sich vor, wie ein goldenes Licht in ihrem Herzen brannte. Sie legte ihre Hände sanft auf die Mitte ihrer Brust, atmete tief ein und sagte laut: „Ich erlaube der Freude, in mir zu wachsen.“ Sie fühlte, wie eine warme Energie sie durchströmte, fast wie eine Umarmung.


Am nächsten Tag suchte sie ihre beste Freundin Anna auf und erzählte ihr von ihrer Mission. Anna war begeistert und wollte unbedingt helfen. Gemeinsam probierten sie die zweite Übung: „Die Balance des Mitgefühls.“ Sie setzten sich Rücken an Rücken, schlossen die Augen und stellten sich vor, wie ein Regenbogen sie miteinander verband. „Ich verstehe dich und bin für dich da“, flüsterte Mia, während Anna lächelte.


Schritt für Schritt, Übung für Übung, sammelten sie die Energien, die das Licht der Kapelle brauchte. Am Abend vor dem ersten Advent gingen sie gemeinsam zur Kapelle. Die kleine Flamme des Lichts flackerte kaum noch, aber Mia spürte keinen Zweifel mehr. Sie stellte sich vor die Flamme, legte eine Hand auf ihr Herz und eine Hand nach vorne, als wolle sie das Licht berühren.


„Ich bin das Licht, das niemals verlöscht“, flüsterte sie die letzten Worte der dritten Übung: „Der Frieden des Lichts.“


In diesem Moment geschah etwas Magisches. Die Flamme flackerte kurz, dann wurde sie größer, heller, strahlender. Die Kapelle wurde in ein warmes, goldenes Licht getaucht, das bis ins Dorf hinab leuchtete. Die Menschen kamen aus ihren Häusern, standen staunend da und fühlten eine tiefe Ruhe und Freude.


Von diesem Tag an war Mia für die Menschen in Lichtental ein kleines Wunder. Doch Großvater sagte: „Du hast kein Wunder bewirkt, Mia. Du hast nur gezeigt, dass das Licht in uns allen ist. Wir müssen es nur pflegen.“


Und so begann in Lichtental eine neue Tradition. Jeden Adventssonntag kamen die Menschen in die Kapelle, um die Übungen des Lichts zu machen – und ihr eigenes inneres Leuchten zu stärken.


Einen wunderschönen 1. Advent 🌲


Diana und Arno



Die Balance des Mitgefühls – Rücken an Rücken


Diese kinesiologische Übung hilft, die Verbindung zwischen Herz und Mitgefühl zu stärken. Sie fördert das gegenseitige Verständnis, baut Vertrauen auf und hilft, inneres Gleichgewicht zu finden.


Anleitung


1. Partner finden:

Suche dir einen Partner, mit dem du die Übung durchführen möchtest. Dies kann ein Freund, ein Familienmitglied oder jemand aus deiner Gruppe sein.


2. Position einnehmen:

Setzt euch Rücken an Rücken auf den Boden oder auf Stühle. Eure Rücken sollen sich sanft berühren, aber nicht zu fest drücken.


3. Augen schließen:

Schließt beide die Augen und richtet eure Aufmerksamkeit nach innen.


4. Atmung synchronisieren:

• Beginnt, ruhig ein- und auszuatmen.

• Spürt, wie der Atem des anderen durch den Rücken hindurch wahrnehmbar wird.

• Versucht, eure Atemrhythmen anzugleichen. Das kann ein paar Minuten dauern.


5. Verbindung visualisieren:

• Stellt euch vor, dass ein Regenbogen von eurem Herzen ausstrahlt und euch miteinander verbindet.

• Dieser Regenbogen trägt Farben, die für Freude, Mitgefühl und Frieden stehen.

• Ihr seid Teil eines gemeinsamen, harmonischen Energiekreises.


6. Affirmation sprechen:

Sprecht nacheinander oder gleichzeitig folgende Affirmation:

• „Ich verstehe dich und bin für dich da.“

• „Ich nehme dich so an, wie du bist, und schenke dir Mitgefühl.“


7. Energie spüren:

Bleibt für 2–3 Minuten in dieser Haltung. Spürt, wie die Verbindung zwischen euch wächst und stärkt. Atmet bewusst weiter.


8. Rückkehr ins Jetzt:

• Öffnet langsam die Augen und löst die Position.

• Tauscht euch aus: Wie habt ihr euch gefühlt? Was habt ihr gespürt?


Reflexion nach der Übung


Wie hat sich die Verbindung zu deinem Partner angefühlt?


Welche Farben des Regenbogens hast du besonders wahrgenommen?


Hat sich dein inneres Gleichgewicht verändert?


Erinnerung für den Alltag:


Diese Übung erinnert dich daran, dass Mitgefühl in der Verbindung zu anderen entsteht. Du kannst die Energie des Regenbogens jederzeit in dir aktivieren – auch, wenn du die Übung alleine machst.


Viel Freude mit der Energie des Regenbogens 🌈


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